Das psychotherapeutische Unbehagen mit der Religion
pp. 51-57
Abstract
Übertragungs- und Gegenübertragungsphänomene sind in der Psychotherapie seit Langem bekannt und können – solange sie dem Therapeuten bewusst sind – sogar diagnostisch und therapeutisch genutzt werden. Unbewusst und unreflektiert allerdings entwickeln sie Sprengkraft und haben das Potenzial, der Therapie und dem Klienten zu schaden. In der Therapieausbildung, insbesondere in der Selbsterfahrung, kommen religiöse und antireligiöse Affekte oft zu kurz, weswegen hier die Gefahr für ein Therapiedefizit gegeben ist. Aus diesem Grund ist das vorliegende Kapitel diesem Phänomen gewidmet.
Publication details
Published in:
Utsch Michael, Bonelli Raphael M, Pfeifer Samuel (2018) Psychotherapie und Spiritualität: Mit existenziellen Konflikten und Transzendenzfragen professionell umgehen. Dordrecht, Springer.
Pages: 51-57
DOI: 10.1007/978-3-662-56009-9_5
Full citation:
(2018) Das psychotherapeutische Unbehagen mit der Religion, In: Psychotherapie und Spiritualität, Dordrecht, Springer, 51–57.