Acta Structuralica

international journal for structuralist research

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222694

Globalisierung, (De-)Zivilisierung und Moral

Heiko Schrader

pp. 83-87

Abstract

Globalisierung ist nach Archer (1991: 133) ein Prozeß, der eine weltweite Verbindung von Struktur, Kultur und Institution hervorbringt. Auf der Ebene der Wirtschaftswissenschaften ist Globalisierung an die Idee des freien Weltmarktes, der globalen Massenkultur und der Informationsgesellschaft gekoppelt. Die Theorie der internationalen Beziehungen (e.g. Rosenthau 1980) prognostiziert die Entwicklung zu ›einer Welt‹, in der Nationalstaaten nur noch Subsysteme gemeinsamer Weltpolitik darstellen. Die Weltsystemtheorie (e.g. Wallerstein 1980a) geht ebenfalls von einer kapitalistischen Weltwirtschaft aus, die aber durch inhärente Widersprüche zum Scheitern verurteilt ist.

Publication details

Published in:

Rehberg Karl-Siegbert (1997) Differenz und Integration: Die Zukunft moderner Gesellschaften: Verhandlungen des 28. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie im Oktober 1996 in Dresden Band II: Sektionen, Arbeitsgruppen, Foren, Fedor-Stepun-Tagung. Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften.

Pages: 83-87

DOI: 10.1007/978-3-322-83268-9_14

Full citation:

Schrader Heiko (1997) „Globalisierung, (De-)Zivilisierung und Moral“, In: K.-S. Rehberg (Hrsg.), Differenz und Integration: Die Zukunft moderner Gesellschaften, Wiesbaden, Verlag für Sozialwissenschaften, 83–87.