Typisch prekär?
pp. 235-251
Abstract
Die sozialstrukturelle Verortung prekärer Lebenslagen ist vielschichtig und uneindeutig. Dies stellte für die vorliegende Forschungsfrage ‒ die sich auf umweltrelevante Alltagspraxen und Umweltaffinität in prekären Lebenslagen richtet ‒ eine methodische Herausforderung dar. Welche Personengruppen und gesellschaftlichen Prozesse als ‚prekär" zu beschreiben sind, variiert stark nach Forschungskontext und wissenschaftlichem Selbstverständnis (vgl. Marchart 2010; Motakef 2015). So fand beispielsweise im März 2017 eine Konferenz mit dem Titel "Prekarisierung unbound?" an der Humboldt-Universität zu Berlin1 statt, an deren Programm das breite Spektrum an Prekaritätsverständnissen gut ablesbar war.
Publication details
Published in:
Burzan Nicole, Hitzler Ronald (2018) Typologische Konstruktionen: Prinzipien und Forschungspraxis. Dordrecht, Springer.
Pages: 235-251
DOI: 10.1007/978-3-658-21011-3_13
Full citation:
Schad Miriam (2018) „Typisch prekär?“, In: N. Burzan & R. Hitzler (Hrsg.), Typologische Konstruktionen, Dordrecht, Springer, 235–251.