Acta Structuralica

international journal for structuralist research

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218346

Typisch prekär?

Miriam Schad

pp. 235-251

Abstract

Die sozialstrukturelle Verortung prekärer Lebenslagen ist vielschichtig und uneindeutig. Dies stellte für die vorliegende Forschungsfrage ‒ die sich auf umweltrelevante Alltagspraxen und Umweltaffinität in prekären Lebenslagen richtet ‒ eine methodische Herausforderung dar. Welche Personengruppen und gesellschaftlichen Prozesse als ‚prekär" zu beschreiben sind, variiert stark nach Forschungskontext und wissenschaftlichem Selbstverständnis (vgl. Marchart 2010; Motakef 2015). So fand beispielsweise im März 2017 eine Konferenz mit dem Titel "Prekarisierung unbound?" an der Humboldt-Universität zu Berlin1 statt, an deren Programm das breite Spektrum an Prekaritätsverständnissen gut ablesbar war.

Publication details

Published in:

Burzan Nicole, Hitzler Ronald (2018) Typologische Konstruktionen: Prinzipien und Forschungspraxis. Dordrecht, Springer.

Pages: 235-251

DOI: 10.1007/978-3-658-21011-3_13

Full citation:

Schad Miriam (2018) „Typisch prekär?“, In: N. Burzan & R. Hitzler (Hrsg.), Typologische Konstruktionen, Dordrecht, Springer, 235–251.