Die symbolische Konstruktion von Räumen
Sozialkonstruktivistisch-diskursanalytische Perspektiven
pp. 55-78
Abstract
Seit einiger Zeit nutzt die Raum- und Stadtforschung den Diskursbegriff im Sinne der aktuellen Diskursforschung. Eine Stichwortrecherche im Fachjournal "Urban Studies' zeigt, dass auch schon in älteren Ausgaben zwar das Wort "discourse" fällt, jedoch eher im Rahmen von Buchbesprechungen oder zur Bezeichnung einer Rede, einer Position oder einer einzelnen thematischen Abhandlung. Doch 1993 taucht eine etwas andere Akzentuierung auf. Im Rahmen eines Textes über Stadtmarketing ist hier von Diskursen die Rede. Zunehmend wird gesehen, dass Städte auch von ihrer symbolischen Konstruktion, ihrem Image leben und leben müssen. 1999 widmet "Urban Studies' dann ein ganzes Schwerpunktheft der Bedeutung von Diskursen für die Raum- und Stadtforschung, und seitdem sind etliche Studien entstanden, die sich mit Diskursen über die Stadt im Allgemeinen, einzelne Städte im Besonderen oder auch innerhalb von Stadtteilen beschäftigen.
Publication details
Published in:
Christmann Gabriela B. (2016) Zur kommunikativen Konstruktion von Räumen: theoretische Konzepte und empirische Analysen. Dordrecht, Springer.
Pages: 55-78
DOI: 10.1007/978-3-658-00867-3_3
Full citation:
Keller Reiner (2016) „Die symbolische Konstruktion von Räumen: Sozialkonstruktivistisch-diskursanalytische Perspektiven“, In: G. B. Christmann (Hrsg.), Zur kommunikativen Konstruktion von Räumen, Dordrecht, Springer, 55–78.